Wer vorhat, mit nur einem Rucksack, durch ein Land zu reisen, sollte vorher bei seinem Hausarzt oder am bestem einem Tropenarzt vorbei schauen. Ein Termin drei Monate vor Reisebeginn sollte ausreichen, um Impfungen durchzuführen und eine Immunisierung aufzubauen. Also vergesst euren Impfpass nicht!
Was hat mir der Besuch gebracht? Neben netten Gesprächen über Lateinamerika, erfuhr ich eine Menge über gesundheitliche Gefahren, auf die man vorbereitet sein sollte. Achtung, lasst euch davon nicht abschrecken!
Die Hepatitis A Impfung, sowie die gegen Typhus wurden durchgeführt. Eine Gelbfieber Impfung ist zur Einreise nur vorgeschrieben, wenn man aus einem Gelbfieber-Risikoland einreist. Haltet euren Imfpschutz auf jeden Fall auf dem neuesten Stand!

Das wohl nervigste Problem werden die Moskitos sein. Am besten, riet er mir, gerade in den Abendstunden, lange Kleidung zu tragen und auf freie Körperstellen Moskito Spray aufzutragen. Da diese Viecher Malaria übertragen, verschrieb er mir „Resochina“. Diese Tabletten sind eine Woche vor der Reise, bis zwei Wochen danach, vorbeugend einzunehmen. Eine weitere, durch Mücken übertragene, Krankheit ist das Dengue Fieber. Hiergegen gibt es allerdings noch keine wirksame Profylaxe.
Des Weiteren wurde mir angeraten ein Durchfallmittel (Pentofuryl) in die Reiseapotheke zu packen.
Außerdem ist die Tollwut eine weitverbreitete Krankheit. Im Falle eines Bisses sei es nützlich die dt. Botschaft zu kontaktieren, diese kann Auskunft über hiesige Impfstellen geben.

Da Costa Rica eines der Artenreichesten Länder der Welt ist, in dem auch eine Vielzahl giftiger Tiere beheimatet sind, sollte man einige Regeln beachten: Im Regenwald hohes Schuhwerk, lange Bekleidung, nichts unnötig anfassen, fest Auftreten und so skuril es klingen mag, auf herabhängende Schlangen achten!

Eine Auslandskrankenversicherung kann nicht schaden…